KTB-Zeltlager 1.-3.7.2016 – ein Bericht von unserem Reporter Rudi Sportsocke

Unser jährliches Wochenende im Zeltlager Adlerhorst bei Plön ist ja schon lange Tradition, dass ich endlich mal mit dabei war, wurde wirklich mal Zeit – macht es doch laut allen Mitfahrenden jedes Jahr immer wieder eine Menge Spaß!

Die Anzahl der Kinder sprach für sich: ganze vier Zelte wurden dieses Jahr vom KTB belegt, im Übrigen war das restliche Zeltlager auch komplett ausgebucht, es war also eine Menge los. Der erste Abend verging wie üblich recht schnell: nach dem „Check-in“, einem ersten Bad im See (ich bade natürlich nicht!) und Räuber- und Gendarm-Spiel sowie Abendbrot folgte die traditionelle Kennenlernrunde mit dem beliebten Tiernamen-Spiel („Sportsocke“ ist leider kein Tier, also werde ich mich nächstes Jahr für „Rudi Reiherente“ entscheiden, die gibt es nämlich auch hier in der Seenlandschaft um Plön).

Besonders erwähnt sei noch die Fotosession in der Abenddämmerung am Seeufer (Sinn und Zweck derselben erschließen sich zu einem späteren Punkt meines Berichtes).

Von der Zubettgehzeit an wurden dann in einigen Zelten nicht allzu gruselige Gruselgeschichten vorgelesen. Als alle Kinder schliefen, gesellten sich die Großen nochmal kurz am mitternächtlichen Betreuertisch zusammen.

Ganz unerwartet war am Samstag kein frühes Aufstehen der Großen, um schwimmbegeisterte Mädchen morgens um sechs am Ufer zu beaufsichtigen, angesagt, sondern allgemein müdes Erwachen kurz vor halbacht Uhr. Dank des umgehend angesetzten Frühsports mit Philipp waren alle schnell hellwach und konnten sich nach dem Frühstück einem Bastelvormittag widmen: dieses Jahr durften sich alle einen Bilderrahmen selbst gestalten: mit allerlei Dekorationsmaterial wie Stiften, bunten Bändern, Dekosteinen in allen Farben und Formen sowie buntem Glitzerstaub.

Nach dem Mittagessen klarte der Himmel auf und das traditionelle Chaosspiel wurde gestartet – leider waren zwei Nummern nicht mehr auffindbar, aber Meiks Gruppe gewann trotzdem wie auch schon letztes Jahr: herzlichen Glückwunsch! Vor dem Abendessen wurde noch eifrig Fußball gegen Fußballer des TSV Kropp gespielt – auch einige Erwachsene unserer Gruppe waren mit von der Partie. Auch wenn diese sicher nicht an die Leistungen unserer Nationalmannschaft herankamen, war es ein großerSpaß und ein tolle sportliche Aktion. Ich habe das Spiel natürlich als Reporter fachlich kommentiert J

Der weitere Abend stand dann weiterhin ganz unter dem Zeichen des Fußballs: Fingernägel wurden wie jedes Jahr von den Mädchen lackiert, dieses Jahr mit den italienischen (grün, weiß, rot) und den deutschen Flaggenfarben (schwarz, rot, gelb) – natürlich durfte auch hier der Glitzerstaub nicht fehlen. Zusammenfassend stellte ein Mädchen am Ende fest, wir seien dieses Jahr alle glitzergeschädigt (der Glitzerstaub fand sich auch noch am Sonntagmittag überall, sogar in meiner Socke!). Kurz vor Spielanpfiff wurde noch schnell eine große Schüssel mit Stockbrotteig gefertigt und das Lagerfeuer angezündet – so konnten alle während des Spiels zwischen dem Speisesaal, in dem das Spiel auf einer Leinwand gezeigt wurde (und der Geräuschpegel entsprechend der mind. 50 anwesenden jungen Fußballer ziemlich hoch war, eine Reportage meinerseits war dort völlig unmöglich, tztztz) und dem ruhigen Lagerfeuer hin und her wechseln.

Aufgrund der Spielübertragung sollte dieses Jahr die Nachtwanderung ausfallen – aber… natürlich fand sie noch statt, denn die letzten vier von sieben Hexen, denen die Kinder seit nunmehr drei Jahren auf der Spur waren, mussten noch vertrieben werden! Es wurde tatsächlich ziemlich gruselig, hier ein großes Lob an alle Statisten, die das toll gemacht haben! – Dass wirklich alle Hexen erfolgreich vertrieben wurden, stellten wir am nächsten Morgen beim Auffinden des Hexenschatzes fest J

Das Wetter blieb am Sonntag glücklicherweise stabil, so dass nach dem Frühstück auch noch Kanu gefahren werden konnte und nach dem Zelte aufräumen und dem Mittagessen war das diesjährige Zeltlager auch schon wieder vorbei. Jedes Kind durfte den selbstgestalteten Bilderrahmen mit einem der Fotos vom Freitagabend als Erinnerung mit nach Hause nehmen – mein Bilderrahmen mit Foto hängt natürlich im Vereinsheim!

Ich freue mich schon auf das nächste Jahr und hoffe, dass wieder viele nette und fröhliche Kinder mitkommen!

Euer Rudi Sportsocke

– im Namen aller Betreuerinnen und Betreuer des KTB –