Zeltlager 2015
Das diesjährige Zeltlager im Adlerhorst (29.05. bis 31.05.) war fast so groß wie der Plöner See – zumindest gefühlsmäßig, was die Menge an Regentropfen angeht, die herunterkamen…
Aber auch die Zahl der Kinder, die dabei waren, war groß: wir benötigten dieses Jahr für alle 35 Teilnehmer (29 Kinder und 6 Betreuerinnen und Betreuer) tatsächlich 5 Zelte!
Nach Anreise, Zelte einrichten, Regeln bekannt geben und dem ersten Abendessen versammelten wir uns alle wie immer in unserer kleinen Blockhütte, dem Mulpenschuppen, zu gemeinsamen Spielen. Zum Kennenlernen haben wir „den Koffer gepackt“, und zwar mit allen Tierkindern – eine besondere Herausforderung waren da der Jungfernkranich (Jonas), der Mantarochen (Maya) sowie der jugoslawische Laubfrosch (Jara).
Das für den Samstagvormittag geplante Kanufahren rund um die Möweninsel musste aufgrund des Regens leider buchstäblich ins Wasser fallen, dafür fanden nach dem Frühstück wiederum in der Blockhütte allerlei Aktivitäten statt: es wurden selbst beschriftete/bemalte Buttons gemacht und alle konnten sich auch einen eigenen Turnbeutel mit Hilfe von Textilstiften gestalten – an dieser Stelle vielen lieben Dank an Stella für ihre Hilfe, ich nutze meinen, teilweise von ihr mitgestalteten, Beutel jetzt immer für meine Turnstunden! Der Kreativität wurde also freien Lauf gelassen und die Ergebnisse konnten sich wirklich sehen lassen.
Noch vor dem Mittagessen wurde dann von der Mehrheit der Kinder das obligatorische Räuber- und Gendarmspiel über das ganze Gelände verteilt gespielt, natürlich wurde auch gleichzeitig das Trampolin genutzt oder auch im See gebadet – hier ein kleiner Tipp von unserem Betreuerkollegen Milan: nicht morgens, sondern nachmittags duschen ist das Geheimrezept – dann ist das Wasser nämlich heiß!
Der Nachmittag gehörte dann dank wiedergekehrter Sonne ganz dem „Chaos-Spiel“: in vier Mannschaften aufgeteilt mussten die Kinder auf einem Spielfeld vorwärts würfeln, entsprechend des erreichten Feldes eine bestimmte Zahl auf dem Gelände suchen (hier Dank an Milan und Torben für die weitreichende Verteilung aller 80 (!) Spielfeldkarten an Zelten und Blockhütten, in Bäumen oder Briefkästen und sogar auf Milans Rücken ), ein rückseitig notiertes Codewort ihrem/r jeweiligen Betreuer/in melden und sodann eine ihnen dafür zugeteilte, sportliche Aufgabe bewältigen: da wurde ordentlich gelaufen, gerufen, gewürfelt und sich bewegt – von Liegestützen, Parcour-Lauf, Seilspringen bis hin zum Gedicht reimen, Rechenaufgaben lösen und Worte formen war alles Mögliche an Aufgaben zu bewältigen. An dieser Stelle möchten wir nochmals der Mannschaft von Meik zum Sieg gratulieren!
Trotz dieser sportlichen drei Stunden Spiel am Nachmittag hatten alle noch genügend Energie, um bis zum Abendessen wiederum diversen Aktivitäten nachzugehen – besonders erwähnt sei hier die wunderbar inszenierte Hochzeit von Tineke mit Torben, für die die Mädchen sogar lackierte Fingernägel, Ringe, Brautkleid etc. gezaubert haben!
Das Abendessen erwartete dann die gesamte Gruppe im Blockhaus an gedeckten Tischen – wie immer wurde gegrillt und danach der Abend am Lagerfeuer mit Stockbrot und unserem Überraschungsbesuch Alex und Flo (Ihr seid immer herzlich eingeladen!) fortgesetzt.
Dieses Mal gab es eine Hexengeschichte, die von 7 Hexen und König Achim handelte: als plötzlich König Achim am Lagerfeuer stand und die Gruppe bat, ihm im Kampf gegen die Hexen zu helfen, war klar, dass dies der Beginn der Nachtwanderung war: drei von sieben Hexen konnten wir besiegen, um die vier letzten Hexen müssen wir uns nächstes Jahr kümmern… König Achim zählt auf euch!
Am Sonntag konnten wir dann vormittags endlich noch Kanu fahren und nach dem Mittagessen ging es dann leider schon wieder nach Hause…