Gründung des Vereins Kieler Turnerbund Brunswik am 11. August 1899. Die Gründung erfolgte durch Johannes Wöpperling, Heinrich Reimers, Ferdinand Meyer, Gottfried Schrader und Paul Podding. Der Verein war während und zunächst auch nach der Gründung ein reiner Turnverein mit nur einer einzigen Sparte.
Der Verein wird in das Vereinszentralregister eingetragen und heißt jetzt Kieler Turnerbund von 1899 e.V.
Der Verein bekommt zwei neue Sparten. Die Musiksparte und die Sport- und Spielsparte. Dies geschah um dem großen Interesse am Fußball gerecht zu werden, welches zu dieser Zeit aufkeimte. Doch bereits 1925 zweigte sich die Fußballabteilung ab und gründete einen neuen Verein, den Sportverein Brunswik.
Der KTB bekommt erstmals eine Handballabteilung durch die Arbeit von Herrmann Reese.
Schwimmen wird das erste Mal angeboten und bleibt bis 1934 bestehen. Die Sparte war vor der Wiedereröffnung im Jahr 1957 eine reine Leistungssportabteilung.
Durch die Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 geriet die gesamte Turn- und Sportbewegung in den Sog staatlicher Bevormundung. Die Bildung der „Großvereine“ wurde gefördert. Deswegen kam es 1935 zum Zusammenschluss mit der Turnerschaft „Gut Heil“ zur neuen Kieler Turnerschaft 1883.
Am 7. April 1950 wurde der Kieler Turnerbund Brunswik von 1899 e.V. erneut gegründet. Gegenseitige Vorbehalte und unterschiedliche Traditionen verhinderten ein dauerhaftes Zusammenbleiben mit der Turnerschaft „Gut Heil“.
Bildung einer leistungsstarken Männerturnriege, die das Aushängeschild des Vereins darstellen sollte. Zudem wurde erstmals das Turnen in allen Altersklassen angeboten, was auch bis heute bestand hat.
Wiedereröffnung der Schwimmabteilung durch Helmut Grönwoldt. Bereits ein Jahr später zählte die Abteilung schon mehr als 50 Mitglieder. Die Abteilung hat bis heute Bestand.
Der Kieler TB eröffnet erneut eine neue Abteilung. Dieses Mal ist es die Gymnastikabteilung, jedoch ausschließlich für Männer.
Im jenem Jahr gab es den Startschuss für die Leichtathletikabteilung. Diese zählt bis heute zu den erfolgreichsten in Schleswig-Holstein.
War ein wichtiges Jahr für den Kieler TB. Das Jugendheim wird neu errichtet und bietet viele neue Möglichkeiten. Es wurde teilweise durch Verkauf der „Bausteine“ für jeweils 2 DM finanziert. Zudem wird in diesem Jahr die Basketballabteilung durch Helmut Schmidt gegründet, welche bis heute noch Bestand hat und auch zu einer der größten Sparten des Vereins zählt. Das Jahr 1965 war auch der Start für unsere Heimnachmittage im KTB die auch bis heute noch in unserem Verein Bestand haben.
Gründung der Tanzsparte durch Wilja und Otto Römer.
Gründung der Sparte Rhythmische Sportgymnastik durch Gerda Charlotte Peschke.
Wilja Römer wird als Geschäftsführerin im KTB eingestellt. Wie sich heute herausstellt, schon damals eine wichtige Entscheidung.
Aufnahme von Jazzdance in das Programm des KTB.
Aerobic wird im Kieler TB erstmals angeboten.
Beginnt des Trends Gesundheitssport. Diesem folgt der KTB und bietet erstmals Gymnastik im Sitzen an.
Ein Vormittagsprogramm hat es bis zu diesem Zeitpunkt im KTB noch nicht gegeben. Doch dies ändert sich jetzt, da der KTB für Senioren und Damen zum ersten Mal auch ein Vormittagsprogramm anbietet. Hinzu kommt das Hobbyturnen, was zu diesem Zeitpunkt auch eine Neuheit im KTB darstellt.
Start der Wirbelsäulengymnastik und Callanetics. In diesem Jahr folgen zudem Tai-Chi und Funktionsgymnastik.
Im Jahr des ersten Rücktritts von Michael Jordan, steigen zum ersten Mal Sportbegeisterte auf Aerobic Stepper, um die neue Sparte zu starten.
Cyanka Melzer löst Wilja Römer nach 20 Jahren in der Geschäftsstelle ab.Der Familiensport im KTB erblickt das Licht der Welt und sollte über die nächsten Jahrzehnte dafür sorgen, dass Eltern auch in der Turnhalle ihr Kind aufwachsen sehen können.
Feiert der Verein sein 100- jähriges Bestehen.
Nach kurzer schwerer Krankheit verstirbt leider unsere Geschäftsführerin Cyanka Melzer, sie wird durch Ruth Riedel in der Geschäftsstelle abgelöst.
Wird das alte Vereinsheim abgerissen, so wie die Turnhalle der Gerhardschule. Es entstehen die neuen Räumlichkeiten im Breiter Weg 11.
Zumba erobert den Verein mit viel Spaß und tollen Rhythmen und entfacht große Begeisterung.
Martina Bach löst Ruth Riedel in der Geschäftsstelle ab.
Sambo wird als Integrationsprojekt im Verein angeboten und später als Judosparte umbenannt. Parkour eröffnet die Bezeichnung Trendsport im KTB. Leistungsturnen wird im KTB endlich wieder angeboten. Die Mitgliederzahl liegt bei 1200 - der Verein hat finanzielle Probleme.
Die Einradsparte wird im Verein eingebunden und erweitert den Trendsport. Der 1. FSJler absolviert sein Freiwilliges Soziales Jahr im Kieler TB. Feste Wirtsleute werden abgelöst, Vera übernimmt die Vereinswirtschaft auf 450 Eurobasis. Das Vereinsheim wird an den Wochenenden vermietet.
Der Fitnessbereich nimmt immer mehr Gestalt an, Langhantelfitness und weitere Workoutstunden bereichern den Verein - weitet sich aber mit Yoga und Pilates auch in ruhigerer Fitness immer mehr aus. Asdis Ahlf beginnt als Teilzeitkraft in der Geschäftsstelle zu arbeiten.
Die Geschäftsstelle erweitert und erneuert sich. Eine Hälfte des Schankraumes wird zum Büro. Das Ehrenmitglied und langjähriger Vorstand Hans- Jürgen Green verstirbt. Anjuli Knäsche bekommt den goldenen Rennschuh. Bruno wird als Maskottchen des KTB geboren.
Badminton wird als neue Sparte durch die Aktion „Familie in Bewegung gegründet“ und etabliert sich. Zunächst Samstag, da keine weiteren Hallenzeiten vorhanden sind. Durch eine Kooperation mit der Tanzschule Gemind bieten wir dort Rehasport an.
Fechten wird neue Sportart im KTB.
Der Verein strukturiert sich um und bekommt mit Martina Bach und Asdis Ahlf einen Hauptamtlichen Vorstand. Die Mitgliederversammlung ändert sich in die Delegiertenversammlung. Die Satzung muss neu geschrieben werden. Durch die Datenschutzgrundverordnung wird ein Datenschutzbeauftragter in den Verein aufgenommen.Der Verein kauft 10 gebrauchte Spinning Räder und versucht Indoor Cycling zu etablieren – was leider immer noch etwas schleppend läuft.Die Mitgliederzahl liegt bei ca. 1900.
Die Tischtennissparte bekommt durch einen neuen Trainer wieder eine Jugendabteilung. Zugleich verstirbt leider Bernd Murr, der langjährige TT JugendtrainerDie Judoabteilung löst sich auf.Jazz Dance wird wieder in den Verein aufgenommen. Im Kindertanz wird mit Standard- und Lateintanz das Programm ergänzt.Der KTB tritt dem Verein „The Bay Areas“ bei.
Im Februar wird die Geschäftsstelle durch Britta Karius mit einer weiteren Kraft unterstütz, sie übernimmt hauptamtlich mit 20 Stunden die Abteilung Fitness/Gymnastik und kümmert sich verstärkt um die Öffentlichkeitsarbeit. Doch schon im März wird die Welt durch die Corona Pandemie beeinflusst und durch einen Lockdown kommt auch das Sportangebot ins Stocken, der Mitgliederstand hatte sich gerade auf 1934 Mitglieder hoch gearbeitet. Doch schnell reagierten wir durch unseren Ehemaligen FSJler (der die Videos drehte) mit Präsens auf You tube, und boten Zoom Kurse an, die älteren Mitglieder wurden durch Briefe besaßt, sobald es möglich war, wurden Outdoor-Kurse angeboten und Rallys für die Beschäftigung entwickelt. Sobald es mit Slots möglich war, ließen wir auch einzelne Familien in die Halle. Jeder Übungsleiter war im Einsatz und konnte so auch weiter bezahlt werden. Eine große Hilfe war das Buchungsportal Yolawo, welches bis heute eine gute Übersicht bietet, wer tatsächlich an den Sportkursen teilnimmt, bzw. auch eine Kontrolle der Vereinsmitgliedschaft war möglich. Viele Mitglieder waren uns treu, allerdings gab es normale Austritte, allerdings keine Eintritte.
Die Pandemie hat die Welt noch im Griff. Der KTB durfte mit dem KMTV zusammen am Modellprojekt Sport für Kiel teilnehmen und so einige Sportarten auch in der Halle oder auf eigenen Wettkämpfen wieder bewegen. Die Mitgliederzahl schrumpfte auf 1634 Mitglieder. Nach den Sommerferien war immer mehr möglich, das Buchungsportal eine große Hilfe. Der Zulauf nahm Fahrt auf. Die Delegiertenversammlung fand im Umlaufverfahren statt und wurde im September unter Einschränkungen in die Turnhalle verlegt.
Der Krieg zwischen der Ukraine und Russland hat auch die Sportvereine beeinflusst. Viele Jugendliche konnten vor allem in den Sportarten RSG, Basketball , aber auch Leichtathletik aufgefangen werden und somit integriert werden. Vor allem nach den Sommerferien fand ein großer Zulauf in den KTB statt. Am Ende des Jahres wurde spontan die Hardenberghalle, bzw. der Zugang gesperrt, was einen großen Einfluss auf die Sportstunden für die Übungsleiter und Mitglieder hatte. Fechten verließ den Verein, da keine weitere Übungsleiterin für Clara (die Kiel verließ) gefunden wurde. Jan Winkler schied aus dem Verein aus, was zu einem großen Umbruch in der Basketballabteilung führte. Lea Kühn wurde neue Abteilungsleiterin der BB-Abteilung. Der KTB stellte sich mit drei FSJler*innen und Lea Kühn als Werkstudenten wieder verstärkt auf, um dem Kindersport und Schule und Verein gerecht zu werden.
Vor allem die TT-Abteilung leidet unter der Hallensperre der Hardenbergschule nach 17.00 Uhr. Auch nach drei Monaten konnte keine Lösung für die Abteilung geschaffen werden.
Die Hardenberhalle wurde insgesamt für 2,5 Jahre ab 17.00 Uhr gesperrt. Grund war der Anbau einer Mensa. Vor allem die TT -Abteilung litt unter der Hallensperre. Die Jugend löste sich dadurch gänzlich auf, und die Erwachsenen schrumpften auf zwei Mannschaften zusammen. Auch der von der Stadt übernommene Schließ/Wachdienst konnte dies nicht verhindern. Durch einen tollen Zusammenhalt der einzelnen Abteilungen, Tetris mit Übungsstunden, der Hallenzeiten in der neuen Hebbelhalle, konnten wir Schlimmeres verhindern.
Der KTB konnte im September ein großes Fest anlässlich des 125- jährigen Bestehens feiern. Mit einem bunten Programm und geladenen Gästen aus Politik und Stadt, war es bei tollem Wetter ein gelungenes Fest, mit vielen sportlichen Highlights. Basketball-Turnier, Hochsprungwettkampf, Minimehrkampf.
In der Geschäftsstelle wurde unsere erste duale Studentin (Sophie Praß) etabliert. Zudem erweitert durch Henning Schemann, der die Abteilungsleitung Basketball und die Koordination für Schule und Verein hauptamtlich übernommen hat.
Der Verein befindet sich weiterhin mit über 2700 Mitgliedern auf dem Allzeithoch - vor allem im Familienturnen und Kinderbereich. Deshalb wurde mit Laura eine weitere hauptamtliche Kraft für den Turn- und Tanzbereich eingestellt. Nia bereichert den Bereich der Öffentlichkeitsarbeit. Tim konnte durch sein Praktikum zunächst als Minijobber für den Bereich der Digitalisierung gewonnen werden. Zusammen mit Meik wurde eine neue Homepage zu gestaltet.